Familienfreundlicher Betrieb am Beispiel BIWEP

Familienfreundliche Betriebe engagieren sich dafür, dass ihre Mitarbeitenden Arbeit und Familie gut unter einen Hut bringen können. Dadurch haben sie im Rennen um Fachkräfte die Nase vorn und können zufriedene und motivierte Beschäftigte langfristig im Betrieb halten. Familienfreundlichkeit ist für Unternehmen heutzutage ein wesentlicher Faktor, der über ihre Attraktivität als Arbeitgeber entscheidet.

BIWEP - ausgezeichnet mit dem Audit "familieundberuf"

Seit 2004 ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Fachgebiet von BIWEP. Der Verein macht sich bezirksweit stark für dieses viel diskutierte Thema und wurde bereits 2014 selber mit dem europaweit anerkannten Gütesiegel "familieundberuf" ausgezeichnet. Dabei wird intern ein passgenaues Konzept erarbeitet, das sowohl betriebswirtschaftlich sinnvoll als auch fair gegenüber den Bedürfnissen der Beschäftigen ist. Denn die jeweiligen Lebenssituationen der Angestellten bringen unterschiedliche Herausforderungen mit sich: Man denke an Eltern mit kleinen Kindern oder auch an Menschen, die sich neben ihrer Arbeit einer pflegebedürftigen Person zu Hause widmen.

Ein familienbewusster Arbeitsplatz nützt allen Beteiligten. Für das BIWEP-Team heißt das konkret: Kinderkrankentage, reduzierte Öffnungszeiten in den Sommerferien oder Arbeitszeitkonten. "Wir bauen über das ganze Jahr Überstunden auf - zum Beispiel in hektischen Zeiten im Büro. Aber diese Überstunden können wir in der Ferienzeit wieder abbauen", erklärt eine BIWEP-Mitarbeiterin in einem Beitrag des Südtirol Magazins vom 2. November 2023 auf Rai Südtirol. "Dadurch ist diese Regelung ein Win-Win für beide Seiten." (Das Video mit dem Besuch des Filmteams von Rai Südtirol im BIWEP-Büro ist in der Mediathek auf Rai Südtirol online abrufbar.)