Viel Planung und eine Portion Glück

„Super, dass wir uns bei der Kita nicht fragen müssen: Wo tun wir das Kind hin im Sommer?“

Gespräch mit einer Mutter von drei Kindern im Alter von 7, 5 und 2 Jahren

Du bist berufstätig und in deinem Alltag wirbeln drei kleine Kinder um dich herum: Wie gut passt das unter einen Hut?

Ich arbeite in Teilzeit und mein Mann hilft sehr viel mit. Wir haben die Großeltern im Haus, die auch spontan einspringen können. Außerdem sind die Kleineren im Kindergarten und in der Kita betreut und der Große geht in die Schule.

Könntest du ohne dieses private Netzwerk auch arbeiten gehen?

Das weiß ich nicht. Der Große kommt ja oft ohne Mittagessen nach Hause. Das wird entweder von mir, meinem Mann oder den Großeltern übernommen. Im Kindergarten bekommen sie jeden Tag ein Mittagessen und sind es gewohnt, dass es bis halb drei geht. In der Kita genauso: Wenn ich die Kleine um 13:30 Uhr abhole, hat sie schon zu Mittag gegessen und Mittagsschlaf gemacht. In der Schule geht es aber wieder ein paar Schritte zurück.

 

Was würde deiner Meinung nach die Vereinbarkeit einfacher machen?

Jeden Tag ein bisschen länger in der Schule, also bis 14:30 Uhr wäre ideal – dann kann man den Tag noch gemeinsam gestalten. Und dass sie jeden Tag ein Mittagessen in der Schule bekommen. Das wäre etwas, das mir und vielen anderen Müttern den Alltag mega erleichtern würde.

Wie habt ihr die Sommerferien organisiert?

Wir haben die größeren Kinder beide zusammen sieben Wochen lang an drei verschiedenen Orten angemeldet. Ich habe mir Anfang Februar um Mitternacht den Wecker gestellt, um die Kinder einzuschreiben – unsere Wunschplätze in der Nähe haben wir leider nicht bekommen. Man muss viel planen und denken, weil im Winter muss der ganze Sommer schon organsiert sein.

Die Kita hingegen hat das ganze Jahr über geöffnet.

Das finde ich super, weil für die Kleinen ist es immer sehr anstrengend, sich wieder an etwas Neues gewöhnen zu müssen. Wir haben Glück gehabt, dass wir einen Platz in der Kita gekriegt haben. Für einen Kitaplatz muss man angeben, wo und wieviel man arbeitet, sonst steht man ganz am Schluss auf der Liste. Das ist eine Zwickmühle für Mamis, die wieder arbeiten gehen wollen.

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